Solarstrom an Nachbarn verkaufen mit virtuellem ZEV (vZEV)

PV-Energie Verkauf im vZEV, Unterschied ohne PVshare zu mit PVshare

Sie haben eine Solaranlage und wollen Ihren Profit steigern, indem Sie überschüssigen Solarstrom an Nachbarn oder Mieter verkaufen?
Das können Sie seit Anfang 2025 in der Schweiz mit einem virtuellen Zusammenschluss zum Eigenverbrauch, kurz vZEV.

PVshare unterstützt Sie dabei vollumfänglich.

Hinweis: Hochdeutsche Untertitel können bei Bedarf aktiviert werden.

PV-Energie über bestehende Netzinfrastruktur gewinnbringender verkaufen an Nachbarn verkaufen an Mieter verkaufen im virtuellen ZEV verkaufen lokal verkaufen

Seit 01.01.2025 können schweizweit vZEV (virtuelle ZEV) realisiert werden. ZEV bedeutet Zusammenschluss zum Eigenverbrauch.
Mit der Einführung von vZEV kann nun - im Vergleich zu bisherigen ZEV - die bestehende Infrastruktur des Verteilnetzbetreibers (VNB) genutzt werden.
Solaranlagenbetreiber können mit einem vZEV Ihre PV-Energie an Nachbarn oder Mieter verkaufen, ohne in Installationen investieren zu müssen.
Der VNB muss die notwendigen Daten zur Abrechnung zur Verfügung stellen. Dadurch lohnt sich ein vZEV praktisch immer. Nachfolgend geben wir Ihnen einen Überblick über vZEV, klären die häufigsten Fragen und zeigen dabei auch die Risiken transparent auf.


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Weitere Informationen

So profitieren Häuser mit und ohne PV-Anlage von einem vZEV

Sowohl Solaranlagenbetreiber, als auch reine Stromverbraucher können von einem vZEV profitieren. Solaranlagenbetreiber erhalten eine bessere Vergütung, während Stromverbraucher günstigere Energie erhalten:
vZEV Profit-Potenzial und Aufteilung des Profits, so dass alle profitieren

Möglichen Profit mit vZEV Rechner berechnen

Prinzip eines typischen vZEV mit PVshare

Bei einem typischen virtuellen Zusammenschluss, berechnet der Verteilnetzbetreiber den gesamten Energiebezug und die gesamte Rücklieferung vom vZEV aus den einzelnen Smart Metern ("Virtueller Stromzähler").
Nachfolgend ist ein typischer virtueller Zusammenschluss zum Eigenverbrauch mit PVshare illustrativ dargestellt. Es wird schematisch dargestellt, dass ein Überschuss aus dem Haus vom Solaranlagenbetreiber fliesst und die Nachbarhäuser im vZEV mit dieser lokal erzeugten PV-Energie versorgt werden. Die Energie fliesst in diesem Beispiel nicht zurück zum Verteilnetzbetreiber, bzw. die reinen Verbraucher beziehen den Strom in dieser Situation nicht vom Verteilnetzbetreiber, sondern vergünstigt vom Solaranlagenbetreiber, welcher einen höheren Vergütungstarif von seinen Nachbarn erhält, als er vom Verteilnetzbetreiber erhalten würde.

Prinzipschema virtueller ZEV mit PVshare

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Wie kann ein virtueller Zusammenschluss zum Eigenverbrauch von PV-Energie realisiert werden?

PVshare bietet Ihnen die einfachste Möglichkeit einen vZEV zu gründen und abzurechnen: Starten Sie einfach mit dem Prozess, der Ihnen Schritt-für-Schritt alle Informationen und Hilfe für den Aufbau eines vZEV liefert. Selbstverständlich kostet unser Dienst erst, wenn Sie den virtuellen ZEV erfolgreich aufgesetzt haben. Sollte sich während dem Prozess ergeben, dass ein vZEV bei Ihnen nicht möglich ist (siehe "Was sind die Bedingungen zur Gründung eines vZEV?"), so wird der Prozess beendet, bevor Kosten anfallen. Starten Sie also einfach mit PVshare, ohne sich mit Gesetzesgrundlagen, Funktionsweise etc. auseinandersetzen zu müssen.

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Wie läuft die Gründung eines vZEV ab?

PVshare begleitet Sie bei der Gründung eines vZEV. Sie müssen sich also nicht aktiv darum kümmern, wann, was, wie genau gemacht werden muss. PVshare liefert diese Informationen. Alternativ kann ein Partner Sie beraten, unterstützen oder den Gründungsprozess vollumfänglich übernehmen.

Die folgende Grafik zeigt den üblichen Abklärungs- und Gründungsprozess bis zum Betrieb des vZEV:
Gründungsprozess Solarstrom an Nachbarn Verkaufen, bzw. Gründung eines virtuellen ZEV

Die Gründung eines vZEV läuft üblicherweise wie folgt ab:

  1. Anfrage beim Verteilnetzbetreiber (VNB), welche möglichen vZEV-Teilnehmer es gibt und wie der VNB die Daten bereitstellt. (Muss innerhalb 15 Tagen Auskunft geben.) VNB stellen teilweise auf Ihrer Website Informationen bereit, welche Gebäude zusammen ein vZEV realisieren können, wobei normalerweise erst eine Anfrage oder gar eine Anmeldung als verbindlich gilt, mit wem ein vZEV möglich ist.
  2. Anfrage bei den möglichen vZEV-Teilnehmern, ob Interesse besteht. Evtl. direkt mit einem Vorschlag eines Tarifs. Der vZEV Rechner kann bei der Ermittlung eines fairen Tarifs helfen.
  3. Vertragliche Vereinbarung des Tarifs und der Bedingungen mit den vZEV Teilnehmern. Festhalten von den Messpunktnummern (auf Stromrechnung ersichtlich), E-Mail Adressen und der Einverständnisse der vZEV Teilnehmer (nötig für die Anmeldung beim VNB).
  4. Anmeldung des vZEV beim VNB. Je nach VNB in einem Onlineportal oder mit Formular vom VNB möglich. Stellt der VNB nichts Entsprechendes bereit, stellt der PVshare Gründungsprozess die Unterlagen bereit.
  5. VNB hat nun 3 Monate Zeit für die Realisierung, welche je nachdem auch den Einbau von Smartmetern beinhalten kann. Die Kosten gehen zu Lasten des VNB (mögliche Ausname bei asbesthaltigem Elektrotableau). Anmerkung: PVshare hat keinen Einfluss auf das Vertragsverhältnis mit dem Netzbetreiber.
  6. Nachdem definitiv bekannt ist, mit wem das vZEV gegründet wird, aber noch bevor das vZEV vom VNB umgesetzt wurde: Onboarding auf dem PVshare Cockpit (nun fallen erst die Kosten für die PVshare Abrechnungslösung je vZEV Teilnehmer an).
  7. Sobald der vZEV umgesetzt ist, stellt der VNB die Daten zur Abrechnung entweder dem vZEV Verantwortlichen zu (der diese in PVshare importiert), oder die Daten werden vollautomatisch direkt an PVshare übermittelt.
  8. Der VNB stellt die Rechnung für das gesamte vZEV dem vZEV-Verantwortlichen zu.
  9. Je nach gewähltem PVshare Abrechnungsmodell, stellt PVshare den vZEV-Teilnehmern vollautomatisch Rechnungen im Namen des vZEV-Verantwortlichen zu (in wählbarem Intervall). Oder der vZEV-Verantwortliche stellt die mit PVshare generierten Rechnungen manuell zu.

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Wie funktioniert PVshare und was kostet dieser Dienst?

PVshare bietet eine einfache vZEV-Verwaltung, die im Wesentlichen folgendes umfasst:

  1. Aufsetzen des vZEV, ohne dass Sie sich um alle Details kümmern müssen. Dies beinhaltet unter anderem Unterstützung bei der Korrespondenz mit dem Verteilnetzbetreiber (VNB), den möglichen vZEV-Teilnehmern (Nachbarn), sowie Konfiguration des vereinbarten Tarifs. PVshare unterstützt Sie bei dem gesamten Prozess mit Angabe des jeweils nächsten erforderlichen Schrittes, sowie Textvorlagen/Dokumenten.
  2. Wahl zwischen automatischem Datenimport (bevorzugt via Swisseldex, alternativ via FTPES) oder manuellem Import (via CSV), je nachdem wie der VNB die Daten zur Verfügung stellt.
    Später werden wir auch zunächst manuelle Imports mit raffinierter Software komplett automatisieren. Wir gehen aber davon aus, dass nur die allerwenigsten VNB die Daten nicht automatisiert zur Verfügung stellen.
  3. Wahl, ob die (geringen) Kosten von PVshare an die vZEV-Teilnehmer weiterverrechnet werden sollen oder nicht.
  4. Je nach gewähltem Modell, vollautomatisches oder manuelles Erstellen der vZEV-Abrechnungen inkl. je nach gewähltem Modell auch automatischem Zustellen der Rechnungen an die vZEV Teilnehmer.
  5. Nachdem der vZEV mit PVshare aufgesetzt ist, müssen Sie beim vollautomatischen Modell ("Pro+") nichts weiter tun, wenn es keine Mutationen (Tarifanpassungen / vZEV Teilnehmer) gibt, das PVshare System erledigt alles. Die Rechnungen können Sie während einem wählbaren Zeitraum vor der Zustellung an die vZEV Teilnehmer prüfen. Durch Ihre aktive Freigabe, oder wenn der eingestellte Zeitraum abgelaufen ist, werden die Rechnungen dann innerhalb eines Tages automatisch zugestellt.
  6. Verwaltung des vZEV im PVshare Cockpit: Anpassung der Tarife, Prüfen von Rechnungen, Verwaltung der vZEV Teilnehmer und Einblick in Statistiken.
  7. Unser Prozess zur Erstellung eines vZEV ist kostenlos und kann jederzeit ohne Kostenfolgen abgebrochen werden. Erst wenn Sie effektiv ein vZEV aufsetzen und mit PVshare abrechnen, kostet unser Dienst. Die Kosten zur vZEV-Abrechnung über PVshare sind hier zu finden
  8. Unsere Software bietet unter anderem folgende Funktionen:
    a) Neue vZEV Teilnehmer können jederzeit hinzukommen und andere wegfallen oder ersetzt werden
    b) Tarife sind in verschiedenen Varianten konfigurierbar. Auch Hoch-/Niedertarife oder der CKW Leistungstarif können konfiguriert werden. Tarife können mit Gültigkeitszeitraum konfiguriert werden
    c) Zusätzliche Stormzähler, wegfall von Stromzähler, ersetzte Stromzähler
    d) Wohnungs-/Mieter-/Hauseigentümerwechsel
    e) Prüfung der generierten Rechnungen
    f) Passend für Einfamilienhäuser, als auch für Mehrfamilienhäuser/Investitionsobjekte
    g) Alle vZEV Teilnehmer haben Zugang zum PVshare Cockpit und können Statistiken zum Stromverbrauch anschauen. So können diese ermitteln, ob das Verbraucherverhalten optimiert werden kann, um noch mehr von günstigerer Energie im vZEV profitieren zu können.

Wenn Sie das vZEV also mit dem PVshare Gründungsprozess selbst gründen, entstehen keine Initialkosten.

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Wann lohnt sich ein vZEV?

Oft wird ein vZEV als "höchst lukrativ" oder "sehr profitabel" angepriesen. Aber lohnt sich ein vZEV wirklich? - Finden Sie es heraus mit unserem vZEV Rechner.
Selbstverständlich muss der Mehrertrag, den die PV-Anlagenbetreiber mit einem vZEV erzielen, und die geringeren Kosten die vZEV-Teilnehmer für die Solarenergie bezahlen, die Kosten für den Betrieb des vZEV überschreiten. Dann lohnt sich ein virtueller ZEV.
Die Kosten bestehen hauptsächlich aus den geringen Kosten für PVshare für die Abrechnung pro vZEV-Teilnehmer. Zusätzlich muss damit gerechnet werden, dass VNB für die Messung und das zur Verfügung stellen der Daten bald ca. CHF 5 pro Monat und vZEV Teilnehmer in Rechnung stellen werden.

Wir haben einen kostenlosen online vZEV Rechner entwickelt, mit dem sich Erträge aus einem vZEV berechnen und abschätzen lassen. Er gibt eine Einschätzung, ob sich ein vZEV unter den Gegebenheiten lohnt und empfiehlt einen win-win Bereich für eine faire Vergütung von PV-Energie innerhalb des vZEV.
Sie können sich für diese Abklärung auch beraten lassen und auf einen unserer Partner zurückgreifen.

Zum vZEV Rechner

Sofern noch unbekannt ist, welche Wohnungen/Gebäude/Häuser an einem vZEV teilnehmen können, muss allenfalls bereits mit dem Prozess zur Gründung eines vZEV begonnen werden. Dieser beinhaltet im ersten Schritt genau diese Abklärung. Sollten Sie danach mit dem vZEV Rechner erkennen, dass sich ein vZEV in Ihrem Falle nicht lohnt (eher unwahrscheinlich), so müssen Sie nicht weiterfahren und es fallen keinerlei Kosten an, da die Begleitung durch diesen Prozess - oder eben auch nur einen Teil davon - eine kostenlose und unverbindliche Leistung von PVshare ist.

Hier finden Sie detailliertere Informationen, wie der Profit in einem vZEV zustande kommt und wann sich ein vZEV lohnt.

Wer kann alles an einem vZEV teilnehmen?

Alle, die gemäss Auskunft vom VNB teilnehmen können (gemeinsamer Netzanschlusspunkt). Dabei kann lediglich einer oder mehrere Teilnehmer eine PV-Anlage betreiben.
Es können also Consumer, Prosumer und Producers zusammengeschlossen werden. Siehe auch "Was sind die Bedingungen zur Gründung eines vZEV?"
Es ist im Übrigen auch möglich, dass ein ZEV Mitglied eines vZEV ist/wird, sowie dass ein vZEV an einer LEG (Lokale Elektrizitätsgemeinschaft, ab 2026 möglich) teilnimmt.

Beim vZEV Abklärungs- und Gründungsprozess von PVshare wird die Frage nach den vZEV-Teilnehmern geklärt.

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Wie kann ich als PV-Anlagenbetreiber Nachbarn von der Gründung eines vZEV überzeugen?

Wenn Sie eine win-win Situation bieten. Nicht nur PV-Anlagenbetreiber sollen eine höhere Vergütung für Solarenergie erhalten, sondern auch Nachbarn wollen einen Profit im Sinne von günstigerer Stromrechnung erhalten. Ein zu hoch angesetzter Tarif kann also die Gründung im Keim ersticken oder anders gesagt: Wer zu viel will, erhält am Schluss nichts. Bei einer win-win Situation sind die Erfolgschancen, Nachbarn für ein vZEV zu gewinnen am grössten.

Der PVshare vZEV Abklärungs- und Gründungsprozess unterstützt bei der Anfrage bei den möglichen vZEV Teilnehmern.

Bei PVshare sind wir der Meinung, dass eine erfolgreiche Gründung eines vZEV auch einen fairen Tarif für die PV Energie innerhalb des vZEV erfordert. Um bei der Berechnung eines win-win Tarifs zu unterstützen, haben wir den vZEV Rechner entwickelt. Die Resultate dieses Rechners können direkt als Vorschlag für die Nachbarn verwendet werden.
Siehe hierzu auch die Hinweise zum win-win Bereich auf der Seite des vZEV Rechners.

Was sind die Bedingungen zur Gründung eines vZEV?

Unser Prozess zur Gründung eines vZEV bedeutet für Sie keine Kosten, sollte sich ergeben, dass eine der folgenden Bedingungen nicht erfüllt ist:

  1. Die gesamte Produktionsleistung (Solaranlage/n) des Zusammenschlusses muss mindestens 10 Prozent der gesamten Anschlussleistung des Zusammenschlusses betragen.
  2. Die Netztopologie/Infrastruktur des Verteilnetzbetreibers muss ein vZEV mit mindestens einem Teilnehmer (nebst Ihnen) ermöglichen.
  3. Mindestens ein zusätzlicher vZEV-Teilnehmer (in der Regel Nachbar) muss einverstanden sein.

Diese Punkte werden während dem Abklärungs- bzw. Gründungsprozess des vZEV geprüft.

Weitere Ausführung zur 10 % Regel (Punkt Nummer 1 oben):
Wir stellen fest, dass teilweise eine falsche Interpretation dieser Anforderung erfolgt. Die gesamte Anschlussleistung betrifft das vZEV, nicht alle theoretisch möglichen vZEV Teilnehmer.
Lokalerstrom.ch (von VSE, Swissolar und EnergieSchweiz) schreibt unter "Verhältnis Anschlussleistungen":
"Die Leistung der Produktionsanlage (kWp) muss mindestens 10% der Anschlussleistung (A) der teilnehmenden Verbraucher:innen betragen."

Beispiel:
Ein vZEV ist von der Netztopologie her mit 10 Gebäuden möglich. Jedes Gebäude hat eine Anschlussleistung von 27.7 kVA, da die Gebäude je mit einer HAK-Sicherung von 40 A abgesichert sind. (Berechnung: 40 A * 400 V * √3 = 27.7 kVA)
Die Solaranlagenleistung (DC-Seitig, in kWp) beträgt 15 kWp. Diese ist aber geringer als das zehnfache der Summe der Anschlussleistung aller möglichen Gebäude (10 * 27.7 kVA = 277 kVA).
Ein vZEV ist also zwar nicht mit allen Gebäuden möglich, aber mit so vielen, bis die maximal mögliche Anschlussleistung erreicht wird, welche ist: 15 kWp * 10 = 150 kVA (Einheitenvermischung von Peak-Wirkleistung zu Scheinleistung beabsichtigt, da die "10 % Regel" es so vorgibt.)
Konkret wären es in diesem Beispiel also 150 kVA / 27.7 kVA = 5.4, bzw. abgerundet 5 Gebäude.

Tipp: Nutzen Sie unser kostenloses Onlinetool zur Berechnung der 10 % vZEV-Regel, mit dem die maximal mögliche Summe der Anschlussleistungen (in kVA, korrekt eigentlich Scheinleistung genannt), bzw. die maximal mögliche Summe der HAK-Absicherungen (in A) zur Gründung eines vZEV berechnet werden kann.

Bemerkung:
Diese Regelung ist dafür da, dass sich die Teilnahme an einem vZEV für Verbraucher auch lohnt. Und das erzielt diese Regelung bei korrekter Auslegung auch:
Oft ist ein vZEV nämlich in der Tat gar nicht mehr wirtschaftlich (für die Verbraucher), wenn die 10 % Regel nicht eingehalten wird. (Nicht immer, da ja Anschlussleistung nicht direkt mit Verbrauch und Verbraucherverhalten einhergeht.)
Ein vZEV lohnt sich für Verbraucher nur, wenn Überschuss an PV-Energie zur Verfügung steht.
Mit dem vZEV Rechner kann ermittelt werden, mit wie vielen vZEV-Teilnehmern ein vZEV unter bestimten Bedingungen wirtschaftlich ist.

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Lohnt sich ein vZEV überhaupt noch mit der Minimalvergütung ab 2026?

Mit dem neuen Energiegesetz und einer Minimalvergütung ab 2026 soll der Ausbau von Solaranlagen gesichert werden und die Amortisation bestehender Solaranlagen soll gesichert werden.
Bedeutet das nun, dass ein vZEV ab 2026 nicht mehr sinnvoll ist? Keinesfalls: Mit einem vZEV kann die Rendite einer Solaranlage deutlich erhöht werden. Dadurch kann sie früher amortisiert werden, was wiederum das Investitionsrisiko minimiert.

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Was unterscheidet ein vZEV von einem ZEV?

Ein virtueller ZEV (vZEV) nutzt die Infrastruktur des Verteilnetzbetrebers (VNB). Bei einer ZEV hingegen liegt die Verantwortung über Infrastruktur - inkl. zusammenhängende Investitionen - bei den Teilnehmern/Inhabern des ZEV.
Der grosse Vorteil eines vZEV ist also, dass das Aufsetzen aus Sicht des vZEV-Betreibers (und aller Teilnehmer) keine Kosten in Infrastruktur zur Folge hat.
Das Aufsetzen eines vZEV ist mit PVshare kostenlos und erfordert lediglich ein wenig "Bürokratie" - wobei PVshare diese vZEV-Gründung vollumfänglich unterstützt.
Nach der Gründung des vZEV kann dieses bequem und sehr kostengünstig mit PVshare abgerechnet werden.
Müssen für ein vZEV zusätzliche Smartmeter eingebaut werden, so ist der VNB dafür verantwortlich (inkl. anfallende Kosten) - der VNB hat nach der Anmeldung des vZEV drei Monate Zeit dafür.

Was sind die Risiken bei der Gründung eines vZEV?

Die Gründung eines vZEV ist weitgehend risikofrei und wo Risiken bestehen werden Sie durch PVshare minimiert:

  1. Es ist möglich, dass der Verteilnetzbetreiber (VNB) künftig für die Messung/Bereitstellung der Daten eine Gebühr erhebt. Diese würde voraussichtlich im Bereich von CHF 5 pro Monat und vZEV Teilnehmer liegen. Aber:
    • Unser vZEV Rechner berücksichtigt dies bereits.
    • In diesem Falle besteht die Möglichkeit, die Daten mit Hardware, die günstiger ist, an PVshare zu übertragen, anstelle den VNB dafür zu nutzen. (Lösung hierzu noch in Abklärung bei PVshare.)
  2. Durch die Gründung eines vZEV wird das gesamte vZEV gegenüber dem VNB als ein einzelner Kunde betrachtet. Das ist in der Regel derjenige, der den vZEV gründet und eine PV-Anlage betreibt. Das bedeutet, dass dieser einzelne Kunde je nach Grösse des vZEV aufgrund des höheren totalen Energiebezugs in eine "höhere Kundenklasse" aufsteigen kann. Das ist ab einem Bezug von 50, bzw. 100 MWh/Jahr der Fall. Dies kann ab ungefähr 10, bzw. 20 vZEV-Teilnehmern der Fall sein, ist aber natürlich stark abhängig vom Verbrauch und dem Ertrag/Eigenverbrauch der PV-Anlage/n der vZEV Teilnehmer. Unser vZEV Rechner kann hier Anhaltspunkte liefern. Eine höhere Kundenklasse kann ein Vorteil sein, nämlich dann, wenn der Energielieferant frei gewählt werden kann und dadurch zusätzlich zu einem günstigeren Tarif gewechselt werden kann. Da ab 50 MWh/Jahr Verbräuche zu Spitzenzeiten höher tarifiert werden könnten, ist dieser Punkt hier aber als Risiko aufgeführt.
  3. Dadurch, dass das gesamte vZEV vom VNB als ein einzelner Kunde betrachtet wird, erhält der/die Verantwortliche des vZEV eine totale Abrechnung. Die Kosten und Vergütungen werden dann mit PVshare aufgeteilt und den einzelnen vZEV-Teilnehmern verrechnet. Dieser Sachverhalt stellt für den/die Verantwortliche/n des vZEV ein gewisses Debitorenrisiko dar, welches mit PVshare jedoch minimiert oder sogar eliminiert werden kann:
    • Indem den vZEV-Teilnehmern vor der Rechnungsstellung des VNB mit PVshare erzeugte Rechnungen zugestellt werden. Alternativ kann mit PVshare in höherem Intervall Rechnung an die vZEV-Teilnehmer gestellt werden.
    • Das PVshare Abrechnungsmodell Pro+ kann dies sogar komplett vollautomatisiert durchführen. Sie können den Abrechnungsintervall von Jährlich bis monatlich frei wählen. Dadurch werden automatisch Rechnungen an die vZEV-Teilnehmer erstellt und zugestellt.
    • Alle vZEV-Teilnehmer haften solidarisch gegenüber dem VNB. Wenn es "hart auf hart" kommt, steht der/die vZEV-Verantwortliche also nicht alleine da.
    • Unser Abrechnungsdienstleistungspartner übernimmt auf Wunsch das Debitorenrisiko. Das heisst, vZEV Verantwortliche haben auch dann keinen Zahlungsaufall, wenn ein vZEV-Teilnehmer nicht oder nicht pünktlich bezahlt. Dieses Angebot ist in der Branche einzigartig.

Zusammenfassend lässt sich sagen: Empfiehlt der vZEV Rechner die Gründung eines vZEV, so dürfte es sich lohnen, da dieser die Gegebenheiten/Risiken berücksichtigt. Da die Resultate von der Genauigkeit der Eingaben abhängen (und hier logischerweise nie ganz genaue Prognosen möglich sind), empfiehlt der vZEV Rechner zur Risikominimierung erst eine vZEV, wenn ein vernünftiger Profit möglich ist, der auch noch unter Berücksichtigung von Zusatzkosten (gemäss obigem Punkt 1) möglich ist. Natürlich werden auch die Kosten für die Abrechnungslösung von PVshare mitberücksichtigt.

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Welche anderen Anbieter zur Gründung und Abrechnung von vZEV gibt es und was ist der Vorteil von PVshare?

Auf dem Markt gibt es weitere Anbieter, hier finden Sie einen Vergleich über Anbieter von Abrechnungslösungen für vZEV
Während sämtliche anderen Anbieter auf Abrechnungslösungen von Mietwohnungen oder auf "herkömmliche ZEV" spezialisiert sind und neu auch Lösungen für vZEV bieten, ist PVshare vollkommen auf die Gründung und Abrechnung von virtuellen ZEV spezialisiert.
Aufgrund dieser Tatsache sind die Lösungen anderer Anbieter zwangsläufig komplexer als PVshare und lohnen sich oft nur da, wo sich auch eine "herkömmliche ZEV" lohnt.

Ein vZEV kann sich da lohnen, wo sich ein ZEV nicht lohnt. Dieser Vorteil ist mit PVshare am grössten, da die Gründung kostenlos und die Abrechnung sehr günstig ist.

PVshare ist genau dann die perfekte Lösung, wenn Sie eine Solaranlage betreiben und Ihren Profit steigern möchten, indem Sie überschüssige Energie mit Ihren Nachbarn teilen. Auch dann, wenn Sie zudem den Eigenverbrauch für sich bereits optimieren (bevorzugterweise sollten Sie das ohnehin tun).
Rechnen Sie aber Mietwohnungen mit anderen Nebenkosten wie Heizkosten ab, so könnte möglicherweise eine komplexere und aufwändiger aufzusetzende vZEV Lösung eines anderen Anbieters die bessere Wahl sein.
Kein anderer Anbieter macht die Gründung eines virtuellen ZEV so einfach wie PVshare, wo Sie ohne Vorkenntnisse einfach starten und Ihren Profit steigern können und unterstützt Sie mit einem kostenlosen Gründungsprozess, Tools und Wissen.

PVshare kommuniziert transparent und hebt nicht nur die Vorteile hervor. Wir sind überzeugt, dass nur eine transparente Darstellung aller Facts zu zufriedenen Kunden führen kann. Wir wollen mit dem zur Verfügung stellen von wertvollem Wissen, Tools, einfachen Prozessen, sowie fairen Preisen hervorstehen, so dass sich vZEVs mit PVshare für alle lohnen.

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Noch keine Solaranlage: Gründung eines vZEV berücksichtigen

Wenn Sie noch keine Solaranlage haben, jedoch vorhaben eine zu bauen, bedenken Sie, dass ein vZEV die Amortisationsdauer zusätzlich verkürzen kann, wenn Sie die Anlage genug gross bauen (damit Überschuss für ein vZEV verfügbar ist). PVshare empfiehlt daher, Solaranlagen insbes. im Hinblick auf vZEV wenn immer möglich auszubauen.
Wenn Sie keine Solaranlage haben, aber Ihr Nachbar, dann lesen Sie hier, wie Sie Solarstrom vom Nachbarn kaufen könnten.

Was sind die rechtlichen Grundlagen für einen vZEV?

  • Verteilnetzbetreiber (VNB) ist verpflichtet innerhalb 15 Tagen Informationen über Netztopologie bereitzustellen. Diese zeigt auf, unter welchen Gebäuden ein vZEV gegründet werden kann. (Art. 18 Abs. 5).
  • Verteilnetzbetreiber sind verpflichtet, die für die Abrechnung notwendigen Lastgangdaten kostenlos bereitzustellen. (Art. 18 Abs. 7) Hinweis: Schnittstelle und Format jedoch nicht vorgeschrieben.
  • Anschlussleitungen dürfen für ein ZEV genutzt werden. (Energiegesetz Artikel, 16 Abs. 1 und Energieverordnung in Art. 14 Abs. 3)
  • Bei einem ZEV besteht das Anrecht auf Smart Meters. (Artikel 17a und Stromversorgungsverordnung Artikel 8a Abs. 5)
  • Das Faktenblatt vom 20.11.2024 erläutert, dass (weiterhin) "Die gesamte Produktionsleistung des Zusammenschlusses muss mindestens 10 Prozent der gesamten Anschlussleistung des Zusammenschlusses betragen." (EnV Art. 15: "Der Zusammenschluss zum Eigenverbrauch ist zulässig, sofern die Produktionsleistung der Anlage oder der Anlagen bei mindestens 10 Prozent der Anschlussleistung des Zusammenschlusses liegt.")

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